NAME: SEBASTIÁN SALINAS GAMBOA
HEIMATORT: TAXCO, GUERRERO, MEXICO
INSTRUMENT: VIOLONCELLO
STUDIUM: VIOLONCELLO (ALS ORCHESTERINSTRUMENT)
Kurzvita
Sebastián Salinas Gamboa wurde in Taxco de Alarcón im mexikanischen Bundesstaat Guerrero geboren. Er hat dort bereits als Solocellist im Universitätskammerorchester, im Orchester für alte Musik und im Jugendsinfonieorchester CECAMBA gespielt. Sebastián studierte Cello beim tschechischen Cellisten Prof. Jiri Bunata in Xalapa und bekam Stipendien von der Universität in Veracruz, vom Jungen Veracruzianischen Orchester, der Leutkircher Bank und der Puebla Kultur Förderung. Dann kam er nach Deutschland und studiert jetzt an der Hochschule für Musik in Mainz bei Prof. Schulz.
Seitdem spielt Sebastián regelmäßig als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker in Ensembles in ganz Deutschland. Er war zudem auch als Dozent und Dirigent beim Projekt Jeunesse Musical Deutschland in Weikersheim tätig.
Das SinfOrMa ist nun das erste Orchester, welches Sebastián alleine leitet, und er freut sich schon sehr auf die vielen Erfahrungen, die er und das SinfOrMa gemeinsam in den nächsten Semestern machen werden!
Acht Fragen an … Sebastián Salinas Gamboa
Was hättest du anstelle von Musik gemacht?
Ich hätte wahrscheinlich Physik studiert.
Was sind deine Pläne fürs SinfOrMa?
Mein Traum wäre es, irgendwann eine eigene Infrastruktur für das SinfOrMa aufzubauen. Zur Zeit bräuchten wir vor allem erst mal eigene Pauken, die wir unseren Musikern zur Verfügung stellen könnten, später dann auch andere eigene Instrumente und natürlich eigene Probenräume – aber bis dahin ist es wahrscheinlich noch ein langer Weg. Außerdem würde ich sehr gerne mit dem SinfOrMa auch Konzerte in anderen Städten in Deutschland und im Ausland geben. Und ich fände es schön, wenn wir ein Konzert in Zusammenarbeit mit der UNESCO im Rahmen des „Jahr des Lichts 2015“ geben könnten.
Wie bist du mit dem SinfOrMa in Kontakt gekommen?
In Sommersemester 2014 sah ich in der Musikhochschule einen Aushang, auf welchem der ehemalige Dirigent Nicolai Spieß nach Registerprobenleitern für das SinfOrMa suchte. Ich schrieb ihm, dass ich Lust hätte, die Proben der Celli zu übernehmen, und schon zwei Tage später fuhr ich mit aufs Probenwochenende nach Bacharach und leitete meine erste SinfOrMa-Registerprobe!
Welchen Komponisten magst du am liebsten?
Ich mag ziemlich viele Komponisten, darunter Heitor Villa-Lobos, Benjamin Britten, Peter Iljitsch Tschaikowski, Antonin Dvorák, Johann-Sebastian Bach, Gioachino Rossini, Ludwig van Beethoven… die Liste lässt sich ewig fortsetzen!
Frage: Was hat dich zur Musik gebracht?
Ich wollte etwas tun, was mich sowohl intellektuell als auch motorisch jeden Tag aufs Neue fordert. Außerdem bietet die Musik mir die Möglichkeit zu reisen, viele interessante Menschen kennen zu lernen, und dazu das überwältigende Gefühl, mehr zu sein als ein bloßer Körper, wenn ich Cello spiele.
Welche Laufbahn möchtest du einschlagen/hast du eingeschlagen?
Mein Traum ist es, ein Leben als Musiker zu führen und meine Kunst jeden Tag ausleben zu können. Ich würde gerne in vielen Konzerten spielen, aber auch mit anderen Disziplinen der Kunst, wie beispielsweise Tanz oder Theater, in spannenden Projekten zusammenarbeiten. Es macht mir Spaß, mich über alle möglichen Themen zu informieren und zu lesen. Außerdem würde ich gerne Musik unterrichten und mich in sozialen Projekten engagieren. Die Musik ist meine Sprache und durch sie möchte ich meine Stimme hören lassen, um ausdrücken zu können, was ich über die Welt und die Menschen denke.
Was ist für dich das Besondere am orchestralen Klang und Zusammenspiel?
Zum einen die unheimlich starke Energie der Musiker, und zum anderen die unendliche Reihe der Obertöne, welche man durch die Harmonien nur im Orchester hört.
Welche 5 Kompositionen (Pop oder Klassik) sind deine Liebsten?
J.S.Bach – Wohltemperiertes Klavier
Dvorak – Violoncellokonzert in H-Moll
Pink Floyd – Dark side of the moon
Radiohead – Ok Computer
Béla Bartók – Werk für Streichinstrumente, Schlagzeug und Celesta